Isabel Fernández de Castillejo
Mein Name ist Isabel Fernández de Castillejo. Geboren wurde ich am 5. Juni 1964 in Wolfenbüttel.
Ich habe in Deutschland (Freiburg, Berlin, Saarbrücken) und in der Schweiz (Lausanne) Rechtswissenschaften studiert. Nach meinem im Freistaat Sachsen sowie an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer absolvierten Referendariat wurde ich im Jahr 2001 am Landgericht Leipzig als Rechtsanwältin zugelassen und eröffnete zwei Jahre später die Rechtsanwaltskanzlei und das Übersetzungsbüro “Trans & Law”.
Im selben Jahr bestand ich die Prüfungen als staatlich beeidigte Übersetzerin.
Während der Referendarzeit und danach spezialisierte ich mich auf Ausländer- und Internationales Privatrecht. Ich war als Dozentin u. a. für die Universität Leipzig und bis 2011 für die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, tätig und hielt Vorlesungen im Spanischen Recht. Zudem biete ich Seminare über Rechtsvergleichung, Familienrecht, Ausländer- und Jugendhilferecht an.
Mit der Erfahrung einer Mutter von drei Kindern strebe ich vor allem in familienrechtlichen Streitigkeiten zunächst eine außergerichtliche Streitbeilegung an, da dies oft dem Kindeswohl entspricht, aber auch für die Streitparteien eine weniger belastende, kostengünstigere und bessere Lösungsmöglichkeit für Konflikte darstellt.

Dank einer Vielzahl berufsbegleitender Spezialisierungskurse arbeite ich nicht nur als Rechtsanwältin, sondern darüber hinaus als Dozentin, Trainerin, Mediatorin und lösungsorientierte, systemische Gutachterin. Weiterhin bin ich in Umgangs- und Sorgerechtsverfahren als Verfahrensbeistand (Anwalt des Kindes) tätig.
Regelmäßige Fortbildungen, besonders im Familien- und Ausländerrecht, sowie internationale Fachtagungen für Mediationen sind mir sehr wichtig, um meinen Mandantinnen und Mandanten mit aktuellem Fachwissen unterstützend zur Seite zu stehen und sie kompetent beraten zu können.
Schwerpunkte
Meine Schwerpunkte liegen im internationalen Privatrecht sowie im deutschen Familien- und Ausländerrecht.
In den letzten 10 Jahren habe ich mehr als 250 Fälle von internationalen Familienkonflikten begleitet und ca. 45 mediiert.
In den letzten 5 Jahren habe ich über 500 Fälle im Aufenthalts-, Asyl- und Ausländerrecht begleitet.
Sprachkenntnisse
Ich lege besonderen Wert darauf, dass meine Kanzlei multilingual ausgerichtet ist. Auf diese Weise können meine Mandantinnen und Mandanten einen Sachverhalt in ihrer Muttersprache vortragen. Somit kann die anwaltliche Kommunikation ohne externe Dolmetscher durchgeführt werden.
Rechtsberatungen, Mediationen und Schriftverkehr sind in meiner Kanzlei in deutscher, englischer, französischer, spanischer, portugiesischer und arabischer Sprache möglich.
Das Portfolio an gesprochenen Sprachen durch wissenschaftliche und freie Mitarbeiter zu erweitern, ist ein wichtiger Baustein bei der Weiterentwicklung meiner Kanzlei.
Mitgliedschaften
Um immer auf dem neusten Stand bzgl. der Entwicklungen im nationalen und internationalen Recht, insbesondere im Familienrecht zu sein, pflege ich Mitgliedschaften in verschiedenen Vereinigungen.
So bin ich Mitglied in den Netzwerken LEPCA (Lawyers in Europe on Parental Child Abduction) und CBFM (Cross-Border Family Mediators).
Des Weiteren bin ich die erste Vorsitzende des MiKK e. V. (Internationales Mediationszentrum für Familienkonflikte und Kindesentführung).
Auszeichnungen
Der Leipziger Anwaltsverein hat mir am 20.11.2017 den Preis der „Goldenen Robe“ für mein soziales Engagement im Zusammenhang mit dem Refugee Law Clinic Leipzig e.V. (RLCL) verliehen.
